Straußnitz-Zweiter Weltkrieg
Gefallene Soldaten aus den Ortschaften Straußnitz, Neustadtl, Oberliebich, Schossendorf, Hammer bei Brüx, Berlin-Neukölln und Rheyt bei Mönchengladbach
von
Petr Fletcher, Emanuel Selz und Reinhard Selz
Straußnitz – Weimar – Magdeburg
2014–2015
Die Recherche nach den gefallenen Soldaten des Zweiten Weltkrieges für die Gemeinde Straußnitz wurde vom Archiv in Böhmisch Leipa ermöglicht. Das Archiv gestattete die Einsicht in das Original des dort aufbewahrten Memorabilienbuches1 der Kirchengemeinde von Straußnitz. Aus Anlass des 70. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkrieges soll mit diesem Beitrag an die gefallenen Soldaten erinnert werden.
Es sei der Hinweis gestattet, dass neben in Straußnitz (Stružnice) geborenen Personen auch solche aus umliegenden Orten genannt werden. Offensichtlich hat das seinen Grund in der Tatsache, dass beispielsweise Schönborn (Stráž u České Lípy), Schossendorf (Radeč) und Oberliebich (Horní Libchava) evtl. zum Kirchensprengel Straußnitz gehörten oder ein Wohnortswechsel erfolgte. Für Neustadtl (Jezvé), Böhmisch Leipa (Česká Lípa) und Hammer (Hamr) bei Brüx (Most) ist das offensichtlich der Fall.
Die Nennung des Namens Rheyt bei Mönchengladbach (Hubert Krüppel Nr. 12) erklärt sich eindeutig durch den Umzug der Ehefrau des Gefallenen nach Straußnitz. Wegen eines Bombenangriffes auf ihren Heimatort wurde sie evakuiert.
Der Geburtsort Berlin-Neukölln für Georg Wein Nr. 26 und die Nennung im Memorabilienbuch erklärt sich offensichtlich aus der Tatsache, dass er vor Kriegsbeginn eine örtliche Veränderung seines Tätigkeitsfeldes vorgenommen hatte.
Unklar sind die Angaben für Walter Doms Nr. 33. Die Angaben beim Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge nennen einen Straußnitzer mit dem Namen Walter Dans.
Nach Auskunft einer Zeitzeugin aus Kosel (Kozly) war in ihrem Heimatort eine Familie Doms ansässig, deren Sohn mit einer Wienerin verheiratet war und in Straußnitz lebte. Deren Sohn Walter Doms war Kriegsteilnehmer und galt als vermisst. Es wird auch vermutet, dass Walter Doms in Wien geboren sein könnte.
Offensichtlich beruhen die Angaben beim Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge auf einer Fehlinformation oder einem Schreibfehler.
Ein Besuch auf dem Rogätzer Friedhof mit Besichtigung der Grabanlagen bestätigt die Aussagen der Zeitzeugin. Auch die von der Friedhofsverwaltung weitergegebenen Unterlagen lassen den Schluss zu, dass es sich um Walter Doms handelt.
Ob es sich bei den im Memorabilienbuch Genannten (Tabelle 1) nur um einen Personenkreis handelt, welche der katholischen Glaubensgemeinschaft angehörten, konnte nicht festgestellt werden. Allerdings ist es zu vermuten, da die Seelen- oder Totenmessen für die Gefallenen von den katholischen Angehörigen der Soldaten veranlasst wurden.
Die in den Tabellen 2 und 3 genannten Soldaten handelt es sich um Gefallene, die unter der Rubrik Gräbersuche beim Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge verzeichnet sind.
Die Aufstellung der Gefallenen (Nr. 1–38) in den Tabellen erfolgte in alphabetischer Reihenfolge mit Angaben zum Dienstgrad, Geburtsort, Todestag und soweit vorhanden, mit Bemerkungen zu Besonderheiten.
Das handschriftliche Memorabilienbuch enthält eine Reihe von beigelegten bzw. eingeklebten Todesanzeigen (Abb. 6–16), die von den Angehörigen der Soldaten in der zeitgenössischen Presse veröffentlicht wurden.
Die Zitierung erfolgt im Wesentlichen nach den Originaleintragungen unter Beibehaltung der damaligen Schreibweise. Offensichtliche grammatikalische und orthographische Fehler wurden behutsam korrigiert. Ortsnamen konnten nicht in jedem Fall identifiziert werden. Abkürzungen werden am Schluss erklärt.
Die Schreibweise erwähnter Ortsnamen kann sich inzwischen verändert haben. So ist heute beispielsweise für Neustadtl auch Neustadtel oder auf tschechischem Staatsgebiet Jezvé zu finden.
Die Korrekturen und Ergänzungen der Angaben im Memorabilienbuch erfolgten in eckigen Klammern [ ]. Die zitierten Textstellen erfolgen in Anführungszeichen » «.
Das im Jahre 1924 in Straußnitz errichtete Kriegerdenkmal der Gemeinden Straußnitz und Schönborn für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges schuf der Oberpolitzer (Horní Police) Bildhauer Franz Rosa. Es wurde 1945 zerstört bzw. von der Bevölkerung gesichert. So wurde die figürliche Darstellung des Kriegers auf dem Denkmal 2013 wiederentdeckt. Das Foto einer Postkarte (Abb. 1) stellte Ing. David Tröschel, Sandau (Žandov) für diesen Beitrag zur Verfügung. Entnommen wurde es dem Jahreskalender Stružnice-Jezvé 2014 für den Monat November. Herausgeber: Gemeinde Straußnitz. Autor: Petr Fletcher, Straußnitz.
Grundsätzliche Bemerkungen zum Straußnitzer Memorabilienbuch
Das Memorabilienbuch der Pfarrgemeinde Straußnitz umfasst den Zeitraum von 1853 bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges.
Begonnen wurde es vom Pater Joseph Adolph Neumann (1806–1867), der als Pfarradministrator für die Gemeinde Straußnitz eingesetzt wurde. Von ihm und seinen Nachfolgern, Pfarrern und Administratoren, erfolgten handschriftliche Eintragungen zur Kirchen- und Ortsgeschichte.
Der Band enthält eine Fülle von Dokumenten und zahlreiche Abschriften, die Registrierung von wichtigen kirchlichen Ereignissen, Geburten, Hochzeiten und Todesfällen. Darüber hinaus werden bedeutsame den Ort Straußnitz betreffende Ereignisse, die geschichtlichen Entwicklung des Pfarrsprengels, genealogische Untersuchungen zu einzelnen Familien, Rechtsstreitigkeiten zwischen Gemeinde und Pfarramt, Finanztransaktionen und Naturkatastrophen geschildert.
Augenzeugenberichte von Bewohnern der Gemeinde Straußnitz machen die Handschrift zu einer bemerkenswerten Sammlung von kuriosen und dramatischen Schilderungen.
Eingefügte Dokumente wie handgezeichnete Pläne von Straußnitz und Schönborn, eingeklebte Fotos von wichtigen Persönlichkeiten, Todesanzeigen und Wahlzettel machen es zu einem außerordentlichen Quellenwerk zur Erforschung der Regionalgeschichte Böhmens.
Die Abbildungen 3 und 4 zeigen den Einband des Memorabilienbuches. Die Abbildung 5 zeigt Seite 302 der Chronik. Hier gewinnt der Betrachter einen Eindruck von der fast durchgängig zweispaltig angelegten Handschrift. Ob es sich dabei in jedem Falle um die Originalhandschrift des Pfarrers, des Administrators oder um die von Angestellten der Pfarrei handelt, kann hier nicht festgestellt werden.
In der breiteren Spalte wurden die wichtigsten Ereignisse durch den Pfarrer oder Administrator festgehalten, in den schmaleren Randspalten wurden zur besseren Orientierung Schwerpunkte aus dem formulierten Text hervorgehoben. In vielen Fällen sind sie unterstrichen und hin und wieder farblich gekennzeichnet.
.Für den Zeitraum ab 1939–1945 waren die Pfarrer Ferdinand Kraupner (1878–1962) und Franz Reichelt (1905–?) für die Führung des Memorabilienbuches verantwortlich.
Die Abbildung 2 zeigt einen Ausschnitt von dem später hinzugefügten Titelblatt der Handschrift.
Auszüge aus dem Memorabilienbuch der Kirchgemeinde Straußnitz
Tabelle 1: Gefallene Soldaten des Zweiten Weltkrieges 1939–1945 der Gemeinde Straußnitz
Die tabellarische Übersicht der Gefallenen des Zweiten Weltkrieges erfolgt in erster Linie nach den Eintragungen im Memorabilienbuch der Jahre 1941–1945. Hier werden in vielen Fällen neben den Namen der Gefallenen die Lebensdaten, in einigen Fällen die Eltern, Hausnummern, Todesorte und Verwundungen und die Todesursache genannt.
Bei einigen Soldaten finden Kriegsauszeichnungen Erwähnung. In die Zusammenfassungen unter der Rubrik Volksbewegung im Pfarrsprengel Straußnitz im Jahre 1941–1944 wurde die Anzahl der Gefallenen eingetragen.
Name, Vorname
Dienstgrad Geburtsdatum Todestag Todes-/Vermisstendatum Todes-/Vermisstenort Grabanlage |
Geburtsort
Haus-nummer |
Auszüge aus dem Memorabilienbuch | Bemerkungen | |
1. | Anders, Edwin
Obergefreiter * 01.01.1921 Todes-/Vermisstendatum: 21.07.1943 Todes-/Vermisstenort: Orel/Sowjetunion |
Straußnitz
Nr. 145 |
Memorabilienbuch S. 295:
» … Heldentod des Obergefreiten Edwin Anders. Geboren am 1.1.1921 in Straußnitz № 2 145 als ehelicher Sohn des Anders, Josef, Gastwirt in Straußnitz № 145 und der Maria Martha, geb.3 Schäfer aus Straußnitz. Gefallen am 21.7.1943 bei Orel (Russland).Inhaber des EK II4 und des Verwundetenabzeichens. R.I.P.5 … « |
siehe Todesanzeige Abb. 6 |
2. | Andersch, Josef
Gefreiter * 10.06.1920 Todes-/Vermisstendatum: 09.12.1941 Todes-/Vermisstenort: Stareje Petrischewa/ |
Neustadtl
Nr. 73 |
Memorabilienbuch S. 269:
» … Heldentod Gefreiter Josef Andersch. In den Kämpfen im Osten fiel er am 9.12.1941 bei Stareje Petritschewa infolge eines Kopfschusses. Am Nordausgange musste ihn die Kompanie bei Nozmorovka allein zurücklassen. Für seine Tapferkeit als Melder erhielt er das Eiserne Kreuz II. Klasse, geboren ist er am 10.6.1920 in Neustadtl. R. I. P. … « |
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3. | Böhm, Erich
? * 23.04.1919 Todes-/Vermisstendatum: 29.11.1941 Todes-/Vermisstenort: |
Straußnitz
Nr. 96 |
Memorabilienbuch S. 264:
» … Für das Vaterland sind gefallen in den Kämpfen im Osten Erich Böhm starb außerhalb der Heimat. … « |
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4. | Böhm, Willibald
Oberkanonier * 17.10.1921 Todes-/Vermisstendatum: 06.08.1942 Todes-/Vermisstenort: Kowalenko, 15 km westlich von Axni/Sowjetunion ? |
Straußnitz
Nr. ? |
Memorabilienbuch S. 281:
» … Heldentod des Oberkanonier(s) Willibald Böhm. Böhm, Willibald geboren am 17. Oktober 1921 in Straußnitz Nr. 23 ist gefallen am 6. 8.1942 beim Bombenangriff bei Konalenko, 15 km westlich von Axni (Russland) im Ostfeld- zuge. … « |
siehe Todesanzeige Abb. 7
Die Angabe der Hausnummer im Memorabilienbuch ist lt. Auskunft des Zeitzeugen Gerhard Wöhle falsch. |
5. | Brath, Kurt
Obergefreiter * 19.01.1922 Todes-/Vermisstendatum: 16.08.1944 Todes-/ Vermisstenort: Warschau- |
Böhmisch Leipa | Memorabilienbuch S. 301/302:
» … Heldentod des Obergefreiten Kurt Brath. Geboren am 19.1.1922 in B(öhmisch) Leipa als Sohn des Karl Brath, Angestellter beim Arbeitsamt in B. Leipa u. d. Martha geb. Pappert aus B. Leipa, verheiratet mit Martha Hocke aus Straußnitz № 63. Von Beruf war er Maschinenschlosser. Gefallen am 16.8.1944. Begraben bei Walka bei Warschau. … « |
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6. | Fischer, Walter
Obergefreiter * 14.12.1914 Todes-/Vermisstendatum: 07.02.1943 Todes-/Vermisstenort: Schachty/Sowjetunion |
Straußnitz
Nr. 171 |
Memorabilienbuch S. 287:
» … Heldentod des Obergefreiten Walter Fischer. Geboren am 14.12.1914 in Straußnitz. Gestorben am 7.2.1943 um 24h 6 infolge Bauchschutzverletzung. Es trat Körperverfall und Bewusstlosigkeit ein. Beigesetzt wurde er auf dem Heldenfriedhofe der Stadt Schachty unter militärischen Ehren durch den Standortpfarrer. Getraut ist er am 11.3.1939 in Straußnitz mit Frieda Maria Thume. Er nahm an den Feldzügen teil in Frankreich, Russland. Bei Charkov erlitt er im Juni 1942 eine Kopfverletzung. Ein Söhnlein, Herbert Fischer geboren 11.7.1939, in Straußnitz trauert um seinen Vater. … « |
siehe Abb. 23.1 und 23.2 |
7. | Hackel, Wenzel (Josef)
Gefreiter * 06.05.1920 Todes-/Vermisstendatum: 17.10.1941 Todes-/Vermisstenort: Wjasma bei Moskau Grabanlage: |
Straußnitz | Memorabilienbuch S. 269:
» … In den Kämpfen im Osten ist auch gefallen Gefreiter Hackel [,]Wenzel (Beckenschuss). E.K. II. Geb. 6. 5. 1920 Straußnitz. Gefallen 17. 10. 1941 bei Wjasma bei Moskau aus Straußnitz. … « [Ruht auf der Kriegsgräberstätte in Duchowschtschina.] |
Ergänzungen durch Angaben bei:
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. www.volksbund.de/graebersuche.html. |
8. | Hampel, Karl
Unteroffizier * 18.09.1915 Todes-/Vermisstendatum: 13.06.1942 Todes-/Vermisstenort: Gubkino nördlich von Kursk/Sowjetunion |
Hammer bei Brüx | Memorabilienbuch S. 271:
» … Heldentod Uffz.7 Karl Hampel. Am 13. Juni 1942 fiel im Ostfeldzug Uffz. Karl Hampel in Gubkino ndl.8 Kursk im 27. Lebensjahre. Geb. 18.9.1915 in Hammer b.[ei] Brüx. Von Beruf war er landwirtschaftlicher Arbeiter. Gefallen in Russland. … « |
siehe Todesanzeige Abb. 8 |
9. | Hein, Wilhelm
Grenadier * 01.02.1921 Todes-/Vermisstendatum: 17.01.1943 Todes-/Vermisstenort: Staraja Stanitsa, Kamensk/Sowjetunion |
Straußnitz
Nr. 27 |
Memorabilienbuch S. 287:
» … Heldentod des Grenadiers Wilhelm Hein. Geboren am 1.2.1921 in Straußnitz. Vom Beruf Tischler in der Pianofabrik Rössler in B. Leipa. Gefallen am 17.1.1943 in Star, Starniza bei Kamenzk in Russland. In der Ortsmitte zur Ruhe gebettet. Deutschland muss leben, auch wenn wir sterben müssen. Die Toten leben bei uns weiter, denn ihr Opfer verpflichtet uns. Er ist ein Baustein für Deutschlands Zukunft und Größe geworden. Er war ein Vorbild eines tapferen Soldaten. Hat Achtung und Anerkennung im Kreise seiner Kameraden erworben. Die Großmutter lebt nur noch von den Angehörigen, und sie trauert um ihren Enkel. … « |
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10. | Hocke, Walter
Grenadier * 27.01.1921 Todes-/Vermisstendatum: 25.01.1942 Todes-/Vermisstenort: Palatky bei /Moskau/ Sowjetunion |
Schossendorf | Memorabilienbuch S. 269:
» … Heldentod Walter Ho(c)ke. † gefallen 25.1.1942 in Palatky in der Nähe von Moskau, begraben bei Zaselka, geboren am 27.1.1921 in Schossendorf. In den Kämpfen im Osten gefallen im Kampfe gegen den gottlosen Bolschewismus. Die hl.9 Seelenmesse für Ihn wurde in der Pfarrkirche zu Straußnitz gelesen am 11. März 1942. R.I.P. … « |
siehe Todesanzeige Abb. 9 |
11. | Jahnel, Alfred
Obergefreiter * 26.04.1914 Todes-/Vermisstendatum: 15.12.1944 Todes-/Vermisstenort: Arnstadt/Thüringen/ Deutschland |
Straußnitz
Nr. 153 |
Memorabilienbuch S. 301:
» … Heldentod des Obergefreiten Alfred Jahnel. Geboren am 26. April 1914 in Straußnitz № 153, ehelicher Sohn des Jahnel, Robert Augustin, Hilfsarbeiter Straußnitz № 146 u. der Berta Weigelt in Straußnitz № 153. Eisenbahner, vom Beruf Dachdecker. Verwundet am 28.11.1944. Erst gelegen im Reservelazarett Oberhof. Granatsplitter, Steckschuss am rechten Handgelenk. Es trat Wundinfektion, Wundstarrkrampf, Herzschwäche [ein]. Gestorben am 15.12.1944. 23.20 h. Begraben auf dem Friedhof im Reservelazarett Arnstadt in Thüringen. Begraben auf dem Friedhof, Ehrenteil in Arnstadt am 23. Dezember 1944. Vorher war er verwundet worden in Russland. Bauchschuss. Er lag 6 Monate in Gips. … « |
siehe Abb. 22 |
12. | Krüppel, Hubert
Unteroffizier Todes-/Vermisstendatum: 24.01.1945 Todes-/Vermisstenort: Heinsberg-Kirchhoven/ Deutschland |
Rheyt bei Mönchen-gladbach | Memorabilienbuch S. 301:
». … Heldentod des Unteroffiziers Hubert Krüppel. Gefallen am 24.1.1945 Heinsberg. Infanteriegeschoss durch den Kopf. Kaufmännischer Angestellter vom Beruf. 31 Jahre alt. Er stammt aus Reit bei M(ö)nchen-Gladbach10. Kriegsverdienstkreuz II. Klasse mit Schwertern. Kraftfahrbewährungsabzeichen in Silber. Seine Frau u. 1 Söhnlein sind bei der Familie Eichler als Bombengeschädigte untergebracht. … « |
lt. Angaben in www.weltkriegs opfer.de war sein Geburtsort Veersen/Niederlande am 16.02.1914 und sein Todes-/Vermisstenort unbekannt. Seine letzte Ruhestätte ist Heinsberg-Kirchhoven. Block A Grab 15. |
13. | Liehne, Rudolf
Soldat * 18.05.1922 Todes-/Vermisstendatum: 01.09.1942 Todes-/Vermisstenort: Korotojak/Sowjetunion |
Straußnitz
Nr. 28 |
Memorabilienbuch S. 281:
» … Heldentod Rudolf Liehne geboren am 18.5.1922 in Straußnitz. Nr. 28. Gefallen im Ostfeldzuge gegen Russland am 1.9.1942 beim Gefecht am Korotojak. Beerdigt auf dem Soldatenfriedhofe 10 km südwestlich der Stadt Ostergoshok. … « |
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14. | Lukesch, Josef
Obergefreiter * 26.08.1919 Todes-/Vermisstendatum: 01.09.1942 Todes-/Vermisstenort: Stalingrad/Sowjetunion |
Straußnitz
Nr. 83 |
Memorabilienbuch S. 282:
» … Heldentod des Obergefreiten Josef Lukesch. Geboren am 26.8.1919 in Straußnitz. Gefallen am 9. September 1942 vor Stalingrad, am Ortseingang von Warschu (?) Jelschen, am Mittwoch den 9.9.1942 gegen 9 h. durch Granatsplitter in der Brust, Unterleib, rechten Oberschenkel, beigesetzt am 11.9.[1944] auf dem Ehrenfriedhof an der Bahnlinie 14 km westlich Stalingrad im Einzelgrab neben weiteren gefallenen Kameraden. (in Russland). … « |
siehe Todesanzeige Abb. 10 |
15. | Patzner, Franz
Obergefreiter * 05.09.1901 Todes-/Vermisstendatum: 10.01.1945 Todes-/Vermisstenort: Sarajewo/Kroatien Grabanlage: Deutscher Soldatenfriedhof |
Straußnitz
Nr. 146 |
Memorabilienbuch S. 302:
» … Heldentod des Obergefreiten Franz Patzner: Franz Patzner ist geboren am 5.9.1901 in Straußnitz als ehelicher Sohn des Patzner, Franz Josef, Fabrikarbeiter in Straußnitz № 148 u. d. Franziska Lukesch aus Straußnitz № 185. † am 10.1.1945 im Feldlazarett in Sarajewo. Er war in Griechenland u. Serbien. Er liegt begraben auf dem deutschen Soldatenfriedhof in Sarajewo Neuer Teil. 2. Terrasse 708 begraben. Vater von 4 Kindern. … « |
siehe Todesanzeige Abb. 11 und Abb. 17 |
16. | Patzner, Karl
Obergefreiter * 19.09.1919 Todes-/Vermisstendatum: 27.12.1941 Todes-/Vermisstenort: offensichtlich Sowjetunion? |
Straußnitz
Nr. 53 |
Memorabilienbuch S. 269:
» … In Straußnitz ist auch in den Kämpfen im Osten gefallen Karl Patzner. … « |
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17. | Pemsel, Wenzel
Gefreiter * 01.05.1914 Todes-/Vermisstendatum:19.12.1942 Todes-/Vermisstenort: Taly/Sowjetunion Grabanlage: Kursk-Besedino |
Straußnitz
Nr. 32 |
Memorabilienbuch S. 295:
» … Heldentod des Gefreiten Wenzel Pemsel. Gefallen am 19.12.1942 in Russland. [Todes-/Vermisstenort: bei Taly, Rußland]. Geboren am 1. Mai 1914 in Straußnitz № 32 als ehelicher Sohn des Philipp Pemsel, Schmiedemeister in Straußnitz № 32 u. d. Hermine, geb. Höhne aus Leukersdorf (?). Wenzel Pemsel heiratete in Straußnitz am 11.3.1940 Maria Behensky aus Oberliebich. Aus dieser Ehe ist geboren Ursula Gudrun Pemsel am 20.1.1942 in Straußnitz. … « [Ruht auf der vom Volksbund errichteten Kriegsgräberstätte in Kursk-Besedino.] |
siehe Todesanzeige Abb. 12
Ergänzungen durch Angaben bei: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. /graebersuche.html. |
18. | Peterle, Erich
Gefreiter * 14.04.1923 Todes-/Vermisstendatum: 28.09.1944 Todes-/Vermisstenort: Mengele-Lotyšsko/ Lettland |
Straußnitz
Nr. 21 |
Memorabilienbuch S. 300:
» … Heldentod des Gefreiten Erich Peterle. Gefallen am 28. Sept.(ember) 1944 bei Mengeles in Lettland. Geboren am 14. April 1923 in Straußnitz № 21 als ehelicher Sohn des Peterle, Karl, Landwirtes in Straußnitz № 21 u. d. Anna Pemsel aus Straußnitz № 21. Gefallen am 28. September 1944 bei Mengeles in Lettland. Vorher nahm er teil an den Kämpfen an der Ostfront (Russland) und erlitt Verwundungen. Armschuss, Beinschuss. … « |
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19. | Pietschmann, Heinrich
Soldat * 01.02.1921 Todes-/Vermisstendatum: 24.08.1942 Todes-/Vermisstenort: Korotojak/Sowjetunion |
Straußnitz
Nr. 9 |
Memorabilienbuch Seite 280
» … Heldentod. Soldat Heinrich Pietschmann. Gefallen am 24. August 1942 bei Korotojak ) in Russland. Im Granattrichter sich befindend erhielt er einen Volltreffer. Geboren am 1. Februar 1921 in Straußnitz. Von Beruf war er Hilfsarbeiter bei den Eisenwerken in Sandau. Infanterist. 2 Monate befand er sich an der Front. Die hl. Seelenmesse wird gelesen werden am 27. September 1942 9 h i. e. vormittags a. 18. S. n. Pf.11 [Tod]: Am Don-Flusse. … « |
siehe Todesanzeige Abb. 13 |
20. | Pietschmann, Karl (Josef)
Obergefreiter * 12.06.1910 Todes-/Vermisstendatum: 25.11.1944 Todes-/Vermisstenort: Liepāja/Lettland |
Straußnitz
Nr. 84 |
Memorabilienbuch S. 301:
» … Heldentod Karl Pietschmann. Geboren am 12. Juni 1910 in Straußnitz. № 84 ehelicher Sohn des Karl Pietschmann, Feldgärtners in Straußnitz № 84 und der Julie, geb Heinrich aus Straußnitz № 28. Obergefreiter. E.K. II (?) Pionier. Gefallen am 25.11.1944 (so!) in Lettland. An Feldzügen hatte er teilgenommen in Frankreich, Russland, Südslawien und Lettland … « [Anmerkung am Rand] »Gefallen bei Libau in Lettland. Kriegsverdienstkreuz Kl. Ostmedaille12. … « |
siehe Abb. 27.1 und 27.2 |
21. | Pietschmann, Karl
Feldwebel * 20.08.1917 Todes-/Vermisstendatum:20.03.1944 Todes-/Vermisstenort: Kowel/ |
Straußnitz
Nr. 164 |
Chronik der Deutschen Grundschule in Neustadtl:
» … Ehelicher Sohn des Karl und Anna Pietschmann in Straußnitz № 164. … « Gefallen in Rußland. |
Abb. 18 u. 26
In der Chronik der Deutschen Grundschule in Neustadtl 12 wird als Todestag der 20.03.1944 angegeben. |
22. | Proft, Helmut
Soldat * 26.04.1925 Todes-/Vermisstendatum: 01.12.1944 Todes-/Vermisstenort: Slanec/Slowakei |
Straußnitz
Nr. 125 |
Memorabilienbuch S. 300:
» … Heldentod des Soldaten Helmut Proft. Geboren am 26. April 1925 in Straußnitz. Sohn des Proft, Josef, Landwirt in Straußnitz. № 125 u. der Franziska Walburga Richter aus Kleinheide № 25. Gefallen am 1.12.1944 in Slanec ostwärts Kaschau. Slowakei. … « |
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23. | Raischel, Karl
Unteroffizier * 08.11.1915 Todes-/Vermisstendatum: 09.07.1943 Todes-/Vermisstenort: Maja südlich von Orjol/Sowjetunion? |
Straußnitz
Nr. 108 |
Memorabilienbuch S. 295:
» … Heldentod des Unteroffizier Karl Raischel. Geboren am 8.11.1915 in Straußnitz № 108 als ehelicher Sohn des Raischel, Karl, Feldgärtner in Straußnitz № 108 u. d. Emilie geb. Wedrich aus Kosel. Gefallen am 9. Juli 1943. [Todes-/Vermisstenort: Maja, 70 km südl.] bei Orel. … « |
siehe Todesanzeige Abb. 14
Ergänzungen durch Angaben bei: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. www.volksbund.de/graebersuche.html. |
24. | Reichelt, Josef (Adolf)
Unteroffizier * 17.04.1919 Todes-/Vermisstendatum: 25.10.1941 Todes-/Vermisstenort: Twer/Sowjetunion |
Straußnitz
Nr. 157 |
Memorabilienbuch S. 264:
» … Gefallen ist in den Kämpfen im Osten im Kampf gegen den Bolschewismus der Unteroffizier Josef Reichelt aus Schönborn am 25.X.1941 und liegt begraben auf dem Heldenfriedhof in Kalinin im 23. Lebensjahr. [Todes-/Vermisstenort: Koljessnikowa]. Geboren ist Josef Reichelt als Sohn des Franz Reichelt Landwirtes u. Bürgermeisters in Schönborn № 16. und d. Anna geb. Liebzeit aus Straußnitz № 158. Eingerückt war er nach Friedberg in Hessen. Inf. Ers. Batt.13 36. Unteroffizier. … « [Nach dem Volksbund vorliegenden Informationen befindet sich sein Grab noch an folgendem Ort: Twer-Rußland.] |
siehe Todesanzeige Abb. 15
Ergänzungen durch Angaben bei: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. www.volksbund.de/graebersuche.html. |
25. | Rochelt, Franz
Obergefreiter * 03.12.1916 Todes-/Vermisstendatum: 23.08.1941 Todes-/Vermisstenort: Tripolje/Sowjetunion Grabstelle: Kriegsgräberstätte Kiew |
Straußnitz
Nr. 6 |
Memorabilienbuch S. 262:
» … In den Kämpfen im Osten, gegen den Bolschewismus (gottloser Kommunismus) fiel Franz Rochelt, geb. 3.XII.1916 in Russland am 23.8.1941 als Obergefreiter. [Todes-/Vermisstenort: Tripolje 30 km südl. Kiew]. Er wurde verwundet u. getötet durch einen Granatsplitter. R. I. P. Die hl. Seelenmesse wurde für ihn aufgeopfert am 29.9.1941. … « [Vermutlich als unbekannter Soldat auf die Kriegsgräberstätte Kiew überführt worden.] |
Ergänzungen durch Angaben bei:
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. www.volksbund.de/graebersuche.html. |
26. | Tietze, Wilhelm
Gefreiter * 15.02.1924 Todes-/Vermisstendatum:23.08.1941 Todes-/Vermisstenort: Posen/Deutschland Grabanlage: Mlawka |
Straußnitz
Nr. 67 |
Memorabilienbuch S. 300:
» … Heldentod des Gefreiten Wilhelm Tietze. Geboren 15.2.1924 in Straußnitz als Sohn der Marie geb. Tietze in Straußnitz № 67. Gestorben am 5.11.1944. Er erhielt einen Bauchschuss. Er liegt auf dem Heldenfriedhof in Dorn hinter Posen (Ostpreußen) begraben. Im Lazarett ist er gestorben. Drei Mal [wurde] er verwundet. Feldzug Russland. … « [Ist vermutlich als unbekannter Soldat auf die Kriegsgräberstätte Mlawka überführt worden. Grablage: wahrscheinlich unter den Unbekannten.] |
Ergänzungen durch Angaben bei:
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. www.volksbund.de/graebersuche.html. |
27. | Wein, Georg
Unteroffizier * 29.11.1914 Todes-/Vermisstendatum: 18.02.1944 Todes-/Vermisstenort: Apulia, offensichtlich ist die Region Apulien gemeint/Italien |
Berlin-Neukölln | Memorabilienbuch S. 297:
» … Heldentod des Unteroffiziers Georg Wein. Besitzer der Sudetenbefreiungsmedaille. Gefallen am 18.2.1944 bei Apulia (Italien) im 30. Lebensjahr. Geboren am 29.11.1914 in Neukölln – Berlin. Reichsbahngehilfe in Straußnitz № 183. … « |
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28. | Wöhle, Josef
Gefreiter * 07.02.1922 Todes-/Vermisstendatum:10.10.1943 Todes-/Vermisstenort: Sowjetunion ? |
Straußnitz
Nr. 139 |
Memorabilienbuch S. 297:
» … Heldentod des Gefreiten Josef Wöhle gefallen am 10. Oktober 1943 in Russland. Geboren am 7. [Februar] 1922 in Straußnitz № 139. ehelicher Sohn des Wenzel Wöhle, Bahnarbeiter in Straußnitz № 139 und der Maria legitimierte Wünsch aus Straußnitz № 118. R.I.P. … « |
siehe Todesanzeige Abb. 16 |
29. | Wöhle, Wilhelm
Gefreiter * 12.12.1925 Todes-/Vermisstendatum: 27.12.1944 Todes-/Vermisstenort: Surbourg/Frankreich Grabanlage: Niederbronn-les-Bains |
Straußnitz
Nr. 23 |
Memorabilienbuch S. 301:
» … Heldentod des Gefreiten Wilhelm Wöhle. Geboren am 12. Dezember 1925 in Straußnitz № 23 ehelicher Sohn des Wöhle, Richard, Landwirt in Straußnitz № 23 u. der Martha, geb. Otto in Straußnitz № 25. Gefallen am 27.XI.1944?. Im Elsass verwundet worden. In Hagenau bei Suzburg [Surbourg] begraben. Seitwärts von Aachen. Verwundung Bauchschuss. E.K. II. Klasse Verwundetenabzeichen. Feldzüge Russland, Holland. Von Beruf Landwirt. … « [Ruht auf der Kriegsgräberstätte in Niederbronn-les-Bains.] |
siehe Abb. 19, 20 u. 21
Ergänzungen durch Angaben bei: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. www.volksbund.de/graebersuche.html. |
30. | Wünsch, Rudolf
Obergefreiter * 27.08.1922 Todes-/Vermisstendatum: 25.06.1944 Todes-/Vermisstenort: Obal (Obol) bei Witebsk/Sowjetunion |
Schossendorf | Memorabilienbuch S. 298/99:
» … Heldentod des Obergefreiten Wünsch, Rudolf. Wünsch, Rudolf ist geboren am 27.8.1922 in Schossendorf als Sohn des Hermann Wünsch Landwirtes in Straußnitz № 15 u. der Lydia Fieber aus Schossendorf. Gefallen in Russland am 25.6.1944. Er erlitt einen Kopfschuss, Er war geschätzt, geachtet, geliebt, tapfer und unerschrockener Soldat, freudig erfüllte er seine Pflicht. Gefallen ostwärts Obol, 52 km nordwestlich Witebsk, an der Rollbahn Polozk-Witebsk R.I.P. Inhaber des Krimschildes und der Rumänischen Medaillen. … « |
|
31. | Zucker, Josef
Obergefreiter * 11.01.1917 Todes-/Vermisstendatum: 10.04.1942 Todes-/Vermisstenort: Redzy/Sowjetunion |
Oberliebich (Horní Libchava) wohnhaft Straußnitz Nr. 126 lt. Eintragung im Memorabilienbuch |
Memorabilienbuch S. 270:
» … Heldentod des Obgefr.14 Josef Zucker. Straußnitz № 126. In den Kämpfen im Osten (Redzy ? Russland) fiel am 10.4.1942 der Gefr.15 Josef Zucker vom Beruf Rasierer, geboren am 11.1.1917 in Oberliebich. Wohnte in Straußnitz № 126. Er war bei den Gebirgsjägern. Kompagnie Gebirgsjägerregiment 206. … « |
siehe Todesanzeige Abb. 16a |
Tabelle 2: Gefallene Soldaten aus Straußnitz, die nicht im Memorabilienbuch verzeichnet sind
Die zweite tabellarische Übersicht nennt Gefallene, die nicht im Memorabilienbuch, sondern im Verzeichnis beim Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. genannt werden.
Name, Vorname
Dienstgrad Geburtsdatum Todestag Todes-/Vermisstendatum Todes-/Vermisstenort Grabanlage |
Geburtsort
Haus- |
Auszüge aus den Angaben des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. | Bemerkungen | |
32. | Böhm, Walter
Unteroffizier * 07.06.1911 † 20.04.1945 Todes-/Vermisstendatum: 20.04.1945 Todes-/Vermisstenort: Sperenberg-Fernneuendorf/Deutschland |
Straußnitz
Nr. 59 |
» Walter Böhm ruht auf der Kriegsgräberstätte Sperenberg-Fernneuendorf.
Todes-/Vermisstendatum: 20.04.1945 Todes-/Vermisstenort: nicht verzeichnet. « |
Ergänzungen durch Angaben bei:
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. www.volksbund.de/graebersuche.html. |
33. | Doms, Walter
? * 18.01.1921 Todes-/Vermissten-datum: 13.04.1945 Todes-/Vermisstenort: Rogätz/Deutschland |
Straußnitz
Nr. 93 |
» Walter Doms ruht auf der Kriegsgräberstätte in Rogätz. …
Todes-/Vermisstendatum: 13.04.1945 Todes-/Vermisstenort: nicht verzeichnet. « |
siehe Abb. 32 und 33
Ergänzungen durch Angaben bei: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. www.volksbund.de/graebersuche.html. Mit falscher Angabe des Namens: Walter Dans! |
34. | Krombholz, Josef
Gefreiter * 22.09.1913 Todes-/Vermissten-datum: 21.09.1942 Todes-/Vermisstenort: Nowyogatschik/ Sowjetunion |
Straußnitz
Nr. 143 |
» Josef Krompholz ist vermutlich als unbekannter Soldat auf die Kriegsgräberstätte Rossoschka überführt worden. …
Todes-/Vermisstendatum: 21.09.1942 Todes-/Vermisstenort: Nowyogatschik. « |
Ergänzungen durch Angaben bei:
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. www.volksbund.de/graebersuche.html. Unterschiedliche Schreibung des Familiennamens. |
35. | Münzel, Eduard
Obergefreiter * 21.08.1908 Todes-/Vermisstendatum:19.10.1944 Todes-/Vermisstenort: Debrecen-Madarsko/ Ungarn |
Straußnitz
Nr. 156 |
» Eduard Münzel ruht auf der Kriegsgräberstätte Debrecen. …
Todes-/Vermisstendatum: 19.10.1944 Todes-/Vermisstenort: Debrecen. « |
Ergänzungen durch Angaben bei:
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. www.volksbund.de/graebersuche.html. |
36. | Riemer, Wilhelm
Obergefreiter * 19.03.1912 Todes-/Vermisstendatum: 27.01.1943 Todes-/Vermisstenort: Stalingrad/Sowjetunion Grabanlage: Rossoschka |
Straußnitz
Nr. 59 |
» Wilhelm Riemer konnte im Rahmen unserer Umbettungsarbeiten nicht geborgen werden. Die vorgesehene Überführung zum Sammelfriedhof in Rossoschka war somit leider nicht möglich. Sein Name ist auf dem o.g. Friedhof an besonderer Stelle verzeichnet. …
Todes-/Vermisstendatum: 27.01.1943 Todes-/Vermisstenort: Stalingrad. « |
Ergänzungen durch Angaben bei:
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. www.volksbund.de/graebersuche.html. |
Tabelle 3: Gefallene Soldaten aus Straußnitz, die nicht im Memorabilienbuch verzeichnet sind
Zwei weitere Fälle konnten im Geburtsregister von Česká Lípa, im Internet unter: www.weltkriegsopfer.de und in den Matrikeln abgeglichen werden
Name, Vorname
Dienstgrad Geburtsdatum Todestag Todes-/Vermisstendatum Todes-/Vermisstenort Grabanlage |
Geburtsort
Hausnummer |
Auszüge aus den Angaben des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. und Matrikel | Bemerkungen | |
37. | Grumbach, Arno
Rottenführer * 18.02.1924 Todes-/Vermisstendatum: 27.06.1944 Todes-/Vermisstenort: Busigny/Frankreich |
Straußnitz
Nr. 122 |
Busigny, Frankreich | Internet unter: www.weltkriegsopfer.de |
38. | Strohbach, Franz Karl
Soldat * 25.10.1903 Todes-/Vermisstendatum: 28.08.1943 Todes-/Vermisstenort: Stanychne/Sowjetunion |
Straußnitz Nr. 171 | Matrikel17
ċ. 285 [alte Paginierung] fol.18 271 Nr. 32: » Begraben an der Straßenkreuzung bei dem Dorfe Stanitschnyi an der Straße Charkov-Krasnograd. « |
siehe Abb. Nr.31
lt.: http://matriky.soalitomerice.cz |
Kriegsschauplätze und Anzahl der gefallenen Soldaten
Eine statistische Darstellung der gefallenen Soldaten nach Kriegsschauplätzen geordnet zeigt folgendes Ergebnis:
Der Ort der Verwundung muss nicht in jedem Fall mit dem Todesort identisch sein. 1. Sowjetunion: 1, 2, 3, 4, 6, 7, 8, 9, 10, 13, 14, 16, 17, 19, 21, 23, 24, 25, 28, 30, 31, 34, 36 u. 38 2. Deutschland: 11, 12, 32 u. 33 3. Frankreich: 29 u. 37 4. Lettland: 18 u. 20 5. Polen: 5 u. 26 6. Kroatien: 15 7. Slowakei: 22 8. Italien: 27 9. Ungarn: 35 |
Laut Angaben im Memorabilienbuch, www.weltkriegsopfer.de und Matrikel Leitmeritz fielen nach Ländern (in alphabetischer Reihenfolge) geordnet:
1. Deutschland 2. Frankreich 3. Italien 4. Kroatien 5. Lettland 6. Polen 7. Slowakei 8. Sowjetunion 9. Ungarn |
4 Soldaten 2 Soldaten 1 Soldat 1 Soldat 2 Soldaten 2 Soldaten 1 Soldat 24 Soldaten 1 Soldat |
Traueranzeigen aus dem Memorabilienbuch
Abbildung 10, 11, 12, 13
Abbildung 14, 15, 16, 16a
Die schlechte Qualität der Anzeigen (Abb. 6–16) resultiert aus dem Zustand der Vorlagen. Neben eingeklebten Traueranzeigen enthält das Memorabilienbuch auch lose beigelegte Ausschnitte. Es ist eventuell deshalb davon auszugehen, dass einige verlorengegangen sind.
Weitere Dokumente
Die hier gezeigten Dokumente haben unmittelbaren bzw. mittelbaren Bezug zu den gefallenen Soldaten. Sie wurden in den meisten Fällen im verkleinerten Maßstab dargestellt, lediglich um die Lesbarkeit bestimmter Dokumente zu gewährleisten würde der Maßstab 1:1 gewählt. Zur Verfügung gestellt wurden sie von Petr Fletcher, Stružnice, Gerhard Wöhle, Dodendorf und verschiedenen Archiven in der Tschechischen Republik.
Franz Patzner (Nr. 15)
Karl Pietschmann (Nr. 21)
Wilhelm Wöhle (Nr. 29)
Kopie eines Schreibens der Evangelischen Kirche in Deutschland. Kirchenkanzlei f. d. Gliedkirchen in der DDR. Abteilung Gräberfürsorge. Berlin an Richard Wöhle, den Vater des gefallenen Gefreiten Wilhelm Wöhle (Nr. 29).
Geburtshaus von Wilhelm Wöhle (Nr. 29) in Straußnitz Nr. 23.
Abbildung des Reserve-Lazaretts Arnsbergschule in Arnstadt in Thüringen, in dem der Obergefreite Alfred Jahnel (Nr. 11) starb. Er wurde auf dem Ehrenteil des Friedhofs in Arnstadt beerdigt.
Doppelseite aus dem Geburts-Buch (Taufregister) der Kirchengemeinde Straußnitz mit Angaben zu dem Obergefreiten Walter Fischer (Nr. 6).
Abbildung des Unteroffiziers Karl Pietschmann (Nr. 21) mit Nennung der Auszeichnungen aus der Chronik der Deutschen Grundschule in Neustadtl.
Auszeichnungen des Feldwebels Karl Pietschmann (Nr. 21). Kopie einer Seite aus der Chronik der Deutschen Grundschule in Neustadtl.
Abschrift eines Antrages zur Verleihung des Ritterkreuzes zum Eisernen Kreuz für den Feldwebel Karl Pietschmann (Nr. 21).
Doppelseite aus dem Geburts-Buch (Taufregister) Seite 50 der Kirchengemeinde Straußnitz mit Angaben zu dem Obergefreiten Karl Josef Pietschmann (Nr. 20).
Einband der Chronik der Deutschen Grundschule in Neustadtl.16 [Handschrift, Schreibmaschinendurchschriften, eingeklebte Fotos usw.]. Neustadtl 1893–1944. 42 x 27 cm. Nicht paginiert.
Einband-Etikett der Chronik der Deutschen Grundschule in Neustadtl mit alter Bezeichnung: Schulchronik. Fortsetzung Schuljahr 1892/94. II. [Band] und alter Inventarnummer.
Abbildung eines Ausschnitts aus einer Doppelseite des Matrikelbuchs der Kirchengemeinde Straußnitz19 mit Angaben zu dem Soldaten Franz Karl Strohbach (Nr. 38).
Abbildung der Kriegsgräberstätte der Gefallenen des Zweiten Weltkrieges in Rogätz, Magdeburger Straße
Abbildung des Grabsteins des gefallenen Soldaten Walter Doms auf der Kriegsgräberstätte der Gefallenen des Zweiten Weltkrieges in Rogätz, Magdeburger Straße.
Quellenangaben der Abbildungen
Abbildung 1
Ing. David Tröschel, Žandov.
Abbildung 2–16
Memorabilienbuch von Straußnitz. Státní okresní archiv Česká Lípa. FÚ Stružnice, karton 8, Pamětnice 1853–1944.
Abbildung 17 u. 22
Archiv Petr Fletcher, Stružnice.
Abbildung 18, 24, 25, 26, 29 u. 30
Chronik der Deutschen Grundschule in Neustadtl. Standort der Handschrift: Státní okresní archiv Česká Lípa. Inventarnummer 66. Karton 6V.
Abbildung 19, 20 u. 21
wurde vom Bruder Wilhelm Wöhles, Gerhard Wöhle, 39171 Sülzetal Ortsteil Dodendorf bei Magdeburg, zur Verfügung gestellt.
Abbildung 27.1 u. 27.2
Geburts-Buch (Taufregister) der Kirchengemeinde Straußnitz.
Standort: Kreisgeburtsregister Česká Lípa.
Abbildung 23.1, 23.2, 26, 26.1 u. 26.2
Kreisgeburtsregister Česká Lípa.
Abbildung 32
Abbildung der Kriegsgräberstätte der Gefallenen des Zweiten Weltkrieges in Rogätz, Magdeburger Straße.
Abbildung 33
Abbildung des Grabsteins des gefallenen Soldaten Walter Doms auf der Kriegsgräberstätte der Gefallenen des Zweiten Weltkrieges in Rogätz, Magdeburger Straße.
Anmerkungen
1 Memorabilienbuch von Straußnitz. [Handschrift. M. zahlr. Teils eingeklebten Fotos, handgezeichneten Plänen von Straußnitz und Schönborn, beiliegenden Todesanzeigen und diversen Zeitungsausschnitten zu aktuellen Ereignissen]. Straußnitz [1853–1945]. 4°. 307 S. Hldr. d. Zt. – Einband-Rückentitel lautet: Memorabilien Buch für die Gemeinde Strausnitz (so!). (lat. memorabilis = denkwürdig; pl. Memorabilia; eingedeutschte Pluralform: Memorabilien) bezeichnet eine Denkwürdigkeit, die zumeist als Nachricht oder auch literarische Sammlung gefasst ist. – Standort der Handschrift: Státní okresní archiv Česká Lípa. FÚ Stružnice, karton 8, Pamětnice 1853–1944.
2 N°= Nummer
3 geb. = geboren
4 EK II = Eisernes Kreuz II. Klasse. Deutsche Kriegsauszeichnung
5 R.I.P. = (lat.: Requiescat in pace ). = Ruhe in Frieden
6 24h = (lat.h = hora)
7 Uffz. = Unteroffizier
8 ndl. = nördlich
9 hl. = Heilige (Seelen- oder Totenmesse für die Gefallenen)
10 Mnch.-Gladbach = Mönchengladbach
11 a. 18. S. n. Pf. = am 18. Sonntag nach Pfingsten
12 Kl. Ostmedaille = Kleine Ostmedaille. Deutsche Militärauszeichnung im Zweiten Weltkrieg
13 Inf. Ers. Batt. = Infanterie Ersatz Bataillon
14 Obgefr. = Obergefreiter
15 Gefr. = Gefreiter
16 Chronik der Deutschen Grundschule in Neustadtl. [Handschrift, Schreibmaschinendurchschriften, eingeklebte Fotos usw.]. Neustadtl 1893–1944. 42 x 27 cm. Nicht paginiert. – Standort der Handschrift: Státní okresní archiv Česká Lípa. Inventarnummer 66. Karton 6V.
17 Matrikel (lat. matricula = Stamm). Pfarrmatrikel der Kirchengemeinde Straußnitz mit Angaben aller Taufen, Trauungen und Sterbefälle.
18 fol. (lat. folio = Doppelseite).
19 Matrikelbuch der der Gemeinde Straußnitz. (Bd. 4). Straußnitz 1868–1905. 311 S. Standort der Handschrift: Státní oblastní archiv v Litoměřicích (SOA).
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