Historie obcí a přilehlého okolí

Vorkriegsgeschichte von Straußnitz

  

Straussnitzer Schule 1921/1922. Kopie eines handschriftlichen Briefes um 1950

Kopie der Rückseite eines Briefes von Frau Friedel Anders der Ehefrau des Inhabers der Straußnitzer Gastwirtschaft Josef Anders, Straußnitz Nr. 145 an Ilse Trinkler (geboren Peterle, Straußnitz Nr. 14) mit Aufstellung der Straußnitzer Schüler und Schülerinnen des Jahrgangs 1921 –1922 soweit sich die Schreiberin an die Namen der Schulkinder erinnern konnte.
Bei den Begriffen Angel und Kaute handelt es sich um Ortsteile in Straußnitz.

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Musterung der Männer von Straußnitz 1929

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Musterung der Männer von Straußnitz und Umgebung
1. Josef Selz geboren 11.1. 1910 in Schönborn – gestorben 4.3. 1998 in Langenweddingen
2. Josef Otto geboren 8.4. 1910 in Straußnitz No.25 – gestorben 31.3. 1993 in Langenweddingen

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Fotografie um 1920. Richard Wöhle mit seinem Ochsengespann auf der Dorfstrasse in Straußnitz

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Richard Wöhle und seiner Ehefrau Martha Wöhle, geborene Otto. Dabei handelt es sich um die Hausnummer Straußnitz Nr. 23.

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“Arbeitsbuch des Korbflechters Josef Puhl, geboren am 9. April 1877 in Strau$nitz Nr. 77 verstorben ca. 1950 in Langenweddingen. Josef Puhl war Mitglied des Gesang- und Musikvereins in Straußnitz.”

Deutscher Text einer Pergamenturkunde für den Straußnitzer Bürger Christoph Langer aus dem Jahre 1799. Das Dokument befindet sich im Besitz von Reinhard Selz aus Magdeburg, geboren am 1940 in Straußnitz.

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Es steht geschrieben:

Ich Anton Zarabara bürgerlicher Kauf – und Handelsmann in der königlichen Hauptstadt Prag in Böhmen, urkunde und bekenne hiemit öffentlich vor jedermann, insonderheit aber wo es vonnöten das der Vorweiser dieses der ehrbahre Christoph Langer gebürtig aus Strausnitz ohnweit böhmisch Leipa bei mir und in meiner mit Gott führenden Spezerey, Farb – und Materialhandlung durch Sechs Jahre als Handlungsjung sich hat gebrauchen lassen, während der Zeit er sich wie es einem ehrliebenden Menschen gebühret, in Treue, Fleiß, Gottesfurcht, und mit so gehorsamen Bescheidenheit dann Aufrichtigkeit verhalten, daß ich hierob ein sattsames Vergnügen getragen und wohl zufrieden warr; Da nun erwehnter Christoph Langer von wegen seines Wohlverhaltens und seiner überstandenen Lehrjahren, wovon ich ihn frey und los spreche, mich um ein erforderliches Attest gezimmend anversichert hat welches seinem billigem Begehren der Wahrheit zur Steuer nicht verweigern, sondern vielmehr in Anbetracht seines guten Betragens zu erfüllen, seyn wollen und sollen. Dannhero ich ihm zur Beförderung seines Glückes hiemit nicht nur allein diesen Lehrbrief glaubwürdig ertheile, sondern auch an all und jede was Standes und Würden einpräge, besonders an die Handlungs zugethann Herren Mitgliedern und … , und an jene deren dieses Attest zu lesen oder zu vernehmen vorkommt, mein höfliches und dienstfreundliches Anersuchen ergehet. Dieselben belieben dem mihr bekannten Christoph Langer allem geneigten Willen und bestfreundschaftlicher Beförderung zu verweisen, und vorzüglichst angehalten seyn zu lassen. Ein welches ich jedes nach Standesgebühr gegentheilig zu erwiedern, beschlie-en und gehalten seyn werde.
Zu mehrerer Beglaubigung, dessen habe diesem offenem Lehrbrief mit meinem eigenen Namensfertigung und gewöhnlich führenden beigedrückten Handlungssigill versehen. So geschehen Prag den 1. März des Eintausend Siebenhundert Neun und Neunzigsten Jahrs.

Anton Zarabara

Siegel (fehlt)

Bearbeitet vom Johann Partsch
in Prag aufn. Kopeczek No. 708 bei Sct.
Stephann.

 

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